PISA STUDIE
Schule, Schach und die PISA-Studie
Den schlechten Ergebnissen der PISA-Studie rückt man in
Deutschlang nun mit Schach zu Leibe, denn die deutschen Schüler
lagen in den Bereichen Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften
unter dem OECD-Durchschnitt. Nun wird vermehrt Schach in Schulen
eingesetzt, als Übung zum Erlernen von Eigenschaften wie
Konzentration, Willenskraft und analytischem Denken. Besonders
intensiv passiert dies in Worms, wo bald die erste
Grundschulmeisterschaft ausgetragen wird.Beim Projekt "Nicht über
Pisa jammern, Begabungen fördern - Schach in der Grundschule"
geht es dem Wormser Schachverein jedoch nicht nur um frühe
Talentsichtung. "Wir bieten den Schulen eine Möglichkeit an,
besonders begabte Kinder zusätzlich intellektuell zu fördern", so
Jugendbetreuer Ludger Sauerborn, der die Schach AGs an den
Grundschulen organisiert. "Durch das Schachspiel werden nicht nur
das Gedächtnis und die Konzentrationsfähigkeit trainiert, die Kinder
lernen auch die Bedeutung von vorausschauendem Denken
schätzen", sagt er. Auch das Hineindenken in "Schachzüge" des
Partners oder das selbstkritischem Überdenken der eigenen Fehler
werde so gelernt. (Wormser Zeitung vom 07.01.2004)